Ausstellung

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Programmierprojekte in Assembler nativ nur mit dem C64

Der Commodore 64 hat ja "nur" 64K Speicher, davon nach dem Einschalten 38911 Bytes zur freien Verfügung. Es gibt diverse Assembler-Programme, die die Bordmittel des C64 nutzen, so dass auch Heimanwender der 80er in Maschinensprache programmieren konnten. Naturgemäß werden die freien 38,9KB sehr schnell gesprengt, insbesondere bei umfangreicheren Projekten; denn der Assembler selbst benötigt ja auch Speicherplatz, und der Quellcode auch. Diese Problematik wird anhand eines komplett auf dem C64 in Maschinesprache entwickelten Projekts demonstriert, und es wird aufgezeigt, wie man sich behelfen konnte, damit auch größere Projekte gebaut werden können.

siehe auch Vortrag "Programmierprojekte in Assembler nativ nur mit dem C64"

Andreas Böhm

Der R40 - ein 4040 Mikrocomputer-Eigenbau

Ein frei programmierbarer 4-bit Computer auf Basis des Intel 4040. Angelehnt an den Champ aus der UK Hobby Electronics Zeitschrift "Practical Electronics, 1977" läuft der R40 mit 740 kHz und bietet 1 KiB RAM sowie einen Monitor ROM. Programme können dank des 4289 und des erweiterten Befehlssatzes des 4040 im Vergleich zum 4004 aus dem RAM ausgeführt und zur Laufzeit modifiziert werden. Single Stepping und Debugging inbegriffen. Konstruktion mittels Wire-Wrapping. Bedienung mittels Hex Keypad und Zusatztasten. Eine serielle Schnittstelle ist in Software emuliert und bietet Kommunikation nach aussen.

siehe auch Vortrag "Design eines 4040 Mikrocomputers"

Andreas Reichel

Der PDP8/L - Minimalcomputing mit 4K*12 Bit

Der Minicomputer aus dem Jahr 1969 zeigt, was mit diesem aus heutiger Sicht lächerlichen Speicherausbau möglich ist: CHEKMO II, ein Schachprogramm. FOCAL-69 eine clevere Interpreter-Sprache. Theo Lutz' stochastische Texte für die Z22. Emulation des Graphomaten auf dem TEK 4015 Graphikterminal.

siehe auch Vortrag "Konrad Zuses Z1 im Deutschen Technikmuseum Berlin"
Klemens Krause

Signetics 2650: Wer zu spät kommt...

Entworfen wurde dieser Prozessor 1972. Als er 1975 angekündigt wurde, hatte die Konkurrenz schon einen Adressraum von 64Ki zu bieten und war einfacher zu programmieren. Auch der Übungscomputer Instructor 50 konnte das nicht ausgleichen. Nur in Spielekonsolen (VC4000, Telekomputer XL2000) erreichte der 2650(A) größere Stückzahlen. Martin Käser

Atari 2600

Das Atari 2600 war für viele das erste CPU gesteuerte Gerät, welches in die Haushalte kam. Vom Design her bewusst so einfach und flexibel wie möglich gehalten, konnte diese Spielekonsole über einen Produktionszeitraum von über 13 Jahren immer wieder mal überraschen. Aus vielen Gründe gehasst und geliebt von Programmieren erscheinen bis heute immer wieder neue Spiele und Demos.

siehe auch Vortrag "Fucked Up For A Cause"

Sven Oliver Moll
Altair 8800 MiniDer 8800 Mini ist ein moderner Nachbau/Emulator des Altair. Gezeigt wird ein Aufbau mit Terminal und Lochstreifen-Leser/StanzerKlaus Loy
BASIC fürs Marketing Programmieren lernen, das war in den frühen achtziger Jahren ein gutes Argument für den Kauf eines (Spiele-)Computers. Deshalb bekamen auch Spielekonsolen oft ein BASIC verpasst. Gezeigt wird eine Commodore Max-Machine und ein Atari Video Computer System.
Andreas Kurz

BTX lebt!

Eine kleine Demonstration, wie man alte BTX terminals, dank Linux und freier Software, wieder zum leben erwecken kann. Gezeigt wird ein Loewe BTX MultiTel D. Neben einigen alten Seiten kann man auch ganz aktuell per BTX auf die aktuell Wikipedia zugreifen.
Hans Franke

Rettung und Archivierung von Disketten

Disketten / Floppy Disks waren jahrzehntelang als Medium zur Speicherung von Daten unverzichtbar. Die Rettung dieser Daten gehört zum Vintage Computing genauso wie der Erhalt passender Computer. Gezeigt werden Methoden zum Auslesen und zur sicheren Archivierung, Konvertierung in moderne Formate und Nutzung in Simulationen alter Rechner.
Klaus Kämpf
PolyPlayVerkaufsstand PolyPlay