Dorfentwicklungsprogramm
Mehrere Stadtteile aufgenommen
Die Aufnahme der Hünfelder Stadtteile Mackenzell, Großenbach, Michelsrombach, Rückers und Roßbach in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen wird diesen Dörfer einen zusätzlichen Schub verleihen, ist sich Bürgermeister Benjamin Tschesnok sicher. Die intensiven Beratungen mit Ortsbeiräten und Bürgern zahle sich damit für die jeweilige Ortsgemeinschaft durch mögliche Fördermaßnahmen aus. Er freue sich, dass das hessische Heimatministerium die Aufnahme dieser Stadtteile in das Programm mit einer Laufzeit von 2025 bis 2031 jetzt bewilligt hat.
Neben Investitionen in die öffentliche Infrastruktur seien in den Kernbereichen der anerkannten Förderschwerpunkte auch Zuschüsse für private Vorhaben von Haus- und Grundstückeigentümern möglich, wovon die Ortsgemeinschaft insgesamt profitieren werde, betonte Tschesnok.
Die Stadtteile seien zwar im vergangenen Jahrzehnt bereits in einem entsprechenden Verfahren gewesen, viele Maßnahmen und Vorhaben seien zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht reif gewesen und es hätten sich neue Projekte ergeben.
Das vergangene Jahr sei intensiv dazu genutzt worden, in Gesprächen mit den jeweiligen Ortvorstehern, Ortsbeiräten, bei bürgerschaftlichen Zusammenkünften und einer öffentlichen Bürgerversammlung öffentliche Vorhaben zu identifizieren, die nur mit Hilfe eines entsprechenden Förderprogrammes umgesetzt werden könnten.
Dazu gehöre beispielsweise in Mackenzell die Ertüchtigung des Wilm-Hosenfeld-Hauses und die Schaffung von Lagerflächen für die örtlichen Vereine, in Großenbach die Aufwertung des Dorfplatzes und eine Sanierung der Grotte am Friedhof und in Michelsrombach die Ortsmittelpunktgestaltung an der Linde. Auch in Rückers geht es um den Ortsmittelpunkt gegenüber der St.-Anna-Kirche und in Roßbach sollen der Dorfbrunnen in der Ulsterstraße neu gestaltet und Lagermöglichkeiten für örtliche Vereine geschaffen werden.
Nicht zuletzt wird das allein für öffentliche Vorhaben mit rund 1,5 Millionen Euro dotierte Programm und auch die Zuschussmöglichkeiten für private Vorhaben zu einem Investitionsschub beitragen, der Handwerk und Wirtschaft der Region guttun wird, schreibt Tschesnok abschließend.