Am 2. und 3. August im Kolpinghaus
Vintage Computer Festival
Bürgermeister Benjamin Tschesnok freute sich über das große Interesse bei der Eröffnung der Veranstaltung. „In der Konrad-Zuse-Stadt gibt es an diesem Wochenende die Gelegenheit, den Ursprung des Computers zu erleben“, sagte Tschesnok und verriet: „Ich durfte eben schon an einer Spielkonsole meiner Jugend sitzen. Da werden Kindheitserinnerungen wach.“
Tschesnok begrüßte Professor Dr. Wolfgang Karl von der Konrad-Zuse-Gesellschaft, die gemeinsam mit der Stadt Hünfeld das VCFe in Hünfeld ausrichtet. Er verwies bereits auf das kommende Jahr, in dem ein besonderes Jubiläum in Hünfeld stattfindet: 20 Jahre Konrad-Zuse-Stadt. 2006 ist Hünfeld der Namenszusatz verliehen worden. In diesem Zusammenhang hieß der Bürgermeister auch Horst Zuse willkommen, Sohn des Computererfinders Konrad Zuse, der den Kontakt zu Hans Franke vom VCFe herstellte.
Wolfgang Karl machte deutlich, dass in Hünfeld überall an Konrad Zuse erinnert werde. Das zeige, welche Wertschätzung die Stadt dem Computerpionier entgegenbringe. Er freute sich, dass das VCFe in Hünfeld stattfindet und sich die Menschen auf diese Weise über Entwicklungsstufen des Computers informieren können.
Das VCFe findet jährlich unter anderem in München, Berlin oder Zürich statt. In diesem Jahr gastiert die Veranstaltung, die sich insbesondere an Computer-Enthusiasten richtet, zum ersten Mal in Hünfeld. Neben Ausstellern gibt es am Verkaufsstand von PolyPlay die Möglichkeit, Raritäten und Zubehör käuflich zu erwerben.
Zudem gibt es parallel zur Ausstellung Fachvorträge. Unter anderem berichtete Horst Zuse über das Leben seines Vaters und die Ursprünge des Computers. Das Konrad-Zuse-Museum bietet an beiden Tagen zu festen Zeiten kostenfreie Führungen an, die Plätze werden vor Ort in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben und sind limitiert.
Der Eintritt zum Vintage Computer Festival ist kostenfrei. Alle Infos zu den Ausstellern, Fachvorträgen und den Zeiten gibt es auf hier.