Zahl der Ausleihungen steigt

„Die Hünfelder Stadtbibliothek ist längst mehr als eine öffentliche Bücherei, sie ist zu einer wertvollen Kultureinrichtung und Institution geworden.“ Mit diesen Worten charakterisierte Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok die Jahresbilanz 2024 der Stadtbibliothek, die erneut mehr Leser, mehr Angebote und mehr Ausleihungen verzeichnen kann.

Maßgebend für diesen Erfolg ist aus Sicht des Bürgermeisters das Engagement und Herzblut der Mitarbeiterinnen, das von einem Förderverein stark unterstützt wird. So stieg die Zahl der aktiven Leser erneut um 55 auf jetzt 1680. Diese kommen nicht nur aus Hünfeld selbst, sondern aus dem ganzen Hünfelder Land und sogar aus dem Geisaer Amt.

Einen großen Anteil mit 753 Leserinnen und Lesern haben dabei Kinder und Jugendliche. Zu Attraktivität trägt nicht nur der steigende Medienbestand mit insgesamt 19.442 Büchern und digitalen Medien bei, das sind rund 250 mehr als im Vorjahr, sondern auch die große Zahl an Veranstaltungen von Lesungen, über Bilderbuchkino bis hin zu einem Literaturkreis.

Darüber hinaus besteht für Leser mit einem Mitgliedsausweis, der für Jugendliche und Kinder kostenlos ist, auch die Möglichkeit, digitale Medien auszuleihen. Allein hier stieg die Ausleihe im vergangenen Jahr um 1634 Medien auf 12.666 Leihen. In dem Portal „Filmfriends“, über das anspruchsvolle Kinofilme und Dokumentationen gestreamt werden können, haben sich seit Dezember 31 Nutzer angemeldet. Die Gesamtzahl der Medienausleihungen stieg im vergangenen Jahr von 76.960 auf 79.064.

Die Stadtbibliothek sei heute auch ein Ort der Begegnung, wozu die Möglichkeiten an digitalen Rechercheplätzen, die Leselounge und die Aufenthaltsbereiche für Kinder beitragen, in denen Bücher zur Hand oder Hörproben von Hörbüchern genommen werden könnten. Deshalb ist sich Bürgermeister Benjamin Tschesnok sicher, dass die Gesamtkosten von mittlerweile über 85.000 Euro im vergangenen Jahr gut angelegtes Geld im Bereich der Kulturförderung seien, zumal die Bibliothek durch die Stadtwerke Hünfeld als kommunales Versorgungsunternehmen regelmäßig unterstützt werde.